Michael Wagner MdL

Michael Wagner, MdL: "„Die KABS ist ein Segen für die Menschheit"

Sehr gerne war ich der Einladung des Ehrenpräsidenten Dr. Paul Schädler zur Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V. (KABS) gefolgt. Aus erster Hand informierte ich mich beim als gemeinnützig anerkannten Verein, dessen Ziel es nach wie vor ist, die "Schnakenplage" im Bereich der Oberrheinebene unter Schonung der Umwelt mit ökologisch vertretbaren Maßnahmen einzudämmen.
 
Auch asiatische Tigermücke wird bekämpft
Der amtierende Präsident, Hartwig Rihm, sowie der wissenschaftliche Direktor, Dirk Reichele, erläuterten mir u.a., dass für die Anwendung moderner biologischer und umweltschonender Methoden zur Stechmückenbekämpfung ein umfangreiches Fachwissen erforderlich sei, weshalb von der KABS e.V. neben der praktischen Bekämpfungsarbeit wissenschaftliche Arbeiten durchgeführt werden. Die Forschungsarbeiten werden überwiegend in den KABS-eigenen Laboratorien im Rahmen von Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten sowie von den Wissenschaftlern der KABS e.V. in Zusammenarbeit mit kooperierenden Universitäten vorgenommen. Die KABS bekämpft auch die aus Südostasien stammende Tigermücke. Diese ist tagaktiv, sehr aggressiv und brütet in der Nähe des Menschen. Auch ihre Anwesenheit schränkt die Lebensqualität der Menschen ganz erheblich ein. Darüber hinaus ist sie ein Überträger von verschiedenen für den Menschen gefährlichen Erregern, wie z.B. das Dengue-, das Chikungunya- und das West Nil-Virus.
KABS braucht politische Unterstützung
Ein Rundgang durch die Räumlichkeiten der KABS, der mich auch in die "Aufzuchtstation" führte, rundeten den knapp zweistündigen Besuch ab. Die KABS ist ein Segen für die Menschheit. Mit Schrecken erinnere ich mich an das Ende der 1960-er und Anfang der 1970-er Jahre. Im Sommer konnte man sich in den Abendstunden nicht im Freien aufhalten. Paul Schädler hat mit Begründung der KABS die Lebensqualität der Menschen in hohem Maße verbessert. Dafür gebührt ihm ewiger Dank. Politisch müssen wir alles daran setzen, dass uns die KABS erhalten bleibt.